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Meinungsdichter

Auf einem Topf mit einer Goldkante saß Emmdot mit dem Gesäß auf dem Gefäß. Feindeinwirkungen können bislang ausgeschlossen werden. Die Schüssel, unterhalb der Backen, brillantiert, geschliffen, poliert und darüber das Gesäß, aufgesetzt zum Entsorgen der Essensreste von gestern. Niemand hatte Schwestern oder dachte an Morgen. Ich wollte, werde nicht schleimen. Emmdot bratzte teilweise unverdaute Reste aus dem Hirndarm, einige hatten Charme, zersplitterten sich oberhalb des Abflugrohrs und klebten zur späteren Reinigung mit der Bürste an den Rändern. Korrektur.

Ich wollte nicht schleimen, sondern reimen schreiben. Eingepfercht waren die Emmdotbacken auf dem Welttoilettenring zum Ausscheiden von aufgenommenen nicht verdauten Inhalten. Die Reinigung, bitte, ich habe das Toilettenbecken geschrubbt, zwei Stunden lang, war äußert mühsam. Ausscheidungen von oben eingequarzt in den unteren Bereich sind hartnäckig. Ausdrücklich, ich wiederhole, hartnäckig. Dötchen, früher, saß auf einem Ringelchen zum Tröpfeln mit dem Abdruck, rötlich eingefärbt vom Pressen am Hintern. Falls sie reimen möchten, nehmen sie überwintern. Die anderen Jahreszeiten eignen sich nicht.

Emmdot, ausscheidungsfähig, drückte Exkremente in die Welt, ohne frühere Spiegelungen, gelebt hat er von ihnen, wahrzunehmen. Das Dötchen, damals, tröpfelte in die Tiefe der Medienentsorgungsröhre. Laute sollen entstanden sein beim Dot auf dem Topp. Leise klangen sie aus. Klagen, vorhanden waren sie nicht, und Schreie wurden beim Ausdrücken durch Orchestrierung, Cello und Oboe kreischten auf, überschallt. Staben aus einem Buch, reihte er aneinander, wie er es in öffentlichen Einrichtungen, Schulen oder anderen Anstalten, gelernt hatte. Über die Öffnungszeiten von Anstalten, wann geschlossen oder sie offen sind, habe ich keine Kenntnisse. Emmdot kommentierte, formte genormte, vereinbarte Gesänge in den Blätterwald, ließ Winde schweifen mit dem Gesäß durch den Wald, damit die Blätter tänzelnd zu Boden gleiten, zum Lesen und Verrotten.

Natürlich habe ich als Kind Blätter in Bücher gepresst. Letztendlich glitt ein Blatt, ich meine, es war von einer Brennnessel, aus einem Karl-May-Buch, ohne zu brennen, verwest, eingebräunt lag es auf dem Boden, das ehemalige hatte Sonne gesucht, Wasser gesaugt über einen Stängel. Die Stäbchen aus einem erpressten Buch reihte der Dot, natürlich reimt sich Gott nicht auf Dot, in vereinbarte Reihen, manchmal kurz oder lang, zählen sie die Tees nach, na also, setzte danach ein eindrucksvolles Zeichen der Leere und schloss somit ein unvereinbartes Torw ab. Braune Blätter sind harmlos, leicht zu entsorgen. Aufgehoben habe ich das Blatt vom Boden, ich bin doch nicht grün hinter den Ohren. Jahreszeiten oder auch nur Halbwertzeiten sind an dieser Stelle nicht anwendbar, weil, nein, ich mag keine grünen Tees trinken. Fast alles, was ergrünt, verblüht, verstirbt, färbt sich bräunlich ein und endet als schwarze Masse zur Wiederverwertung auf dem Acker, im Wald oder in der Gosse.

Das Dötchen, vergessen Sie das Töpfchen, mit dem am Hintern erscheinenden sozialdemokratischen Heiligenschein, stapelte Buchstaben nacheinander, nicht übereinander, erschuf vereinbarte Worte, creativierte sich in Zeichenreihen, leerte sich aus, erdachte neue Zeichenketten mit trennender Leere. Staben, übereinander gestapelt oder gebanst können einstürzen. Der Dot, der Reim, der keiner ist, sollte abgeklärt werden, endgültig, fabulierte Meinungen in Stabenreihen, erschuf danach eine Leere, reihte wieder auf, fiel zurück in ein Loch und reihte, bis er eine Marke setzte. Einen Absatz suchte er. Eine Marke erstrullert auch der Rüde, die Hündin nicht. Wenn er das Bein hebt, der Rüde, in den Hecken der Vorgärten, Laternen umspült er mit einem Strahl, aber nicht wie der Dot. Einen Absatz setzt er markant! Seit dem ich Moccassins trage, benötige ich keine Erhöhungen, also Absätze am Hacken, bitte nicht weiter reimen. Meinungen presste der Dot in Worte, aber keine Gedanken. Wenn sie reimen wollen, nehmen sie Torte oder Ranken, also Pflanzen, deren Wurzeln sich zerstörenden Halt im Stein des Lebens suchen. Gedanken sind frei. Eingepresst in Worte, bitte keine Albernheiten mit einer Torte, verlieren sie die freie Substanz, nörgeln vor sich hin, in Stabenreihen aufgehackt und werden vom Dot auf dem Topp ausgedrückt.

02.04.2017