Waffenruhe herrscht in Aleppo. Die USA und Russland haben Assad, den Diktator, gezwungen, die Ruhe, tödlich ist sie, zu verlängern. Die Großwetterlage, so berichten Medien, ohne auf die Wolken über der Stadt zu achten, verändert sich. Die Aufständigen liegen hinter Geräten, nicht alle, einige stehen unaufrichtig hinter Befehlsständen, die Wolken mit Blei füllen, lassen sie treiben und über dem Gebiet der Assadarmee, Häusern zum Wohnen, in denen ein Hausen unmöglich ist, abregnen. Der Assad soll, brutal wie er ist, auf das östliche Stadtgebiet geschossen haben. Den Weg, den Natürlichen der Wolken, ignorierte er, weil der Wind ihm nicht gewogen war. Krankenhäuser und Schulen sollen getroffen worden sein, durch den Diktatur.
Die Aufständigen, auch die Unaufrichtigen, knien des Öfteren zum Gebet nieder, danken dem Gott, den Wolken, der USA und lächeln, als sie den tödlichen Wasserstrom in den Wolken, eigentlich ist es ein Platzregen aus geschossenem Bleimetallen, auf die westliche Seite niedergehen sehen. Freudig werden die metallenen Tropfen im Westteil der Stadt begrüßt, als sie gegen Fensterscheiben prasseln, die danach keine mehr sind, Dächer zerstören und Hauswände einreißen. So berichten die Medien nicht. Die Waffen schaffen Ruhe, nicht überall und nicht für jedes Lebewesen, aber einige, nicht wenige, werden in die Ewige mit donnernden Applaus entlassen. Ob Blaumeisen davon betroffen sind, vermag ich nicht zu sagen. Natürlich hat der Assad Foltergefängnisse. Der Mann hat studiert und ist gebildet, hat also alle Voraussetzungen Menschen zu erniedrigen. Die Ruhe, die Waffen schaffen sollen, also eine Waffenruhe, soll später in ein Paket für den Frieden geschnürt werden. Der George W. konnte noch nicht einmal Folter organisieren. Abu-Ghuraib würde dem Assad nicht passieren. Heute, morgen, in den nächsten Tagen oder Jahrzehnten soll erneut geknüpft werden zwischen den Parteien oder an einem Strick. Uneinigkeit besteht oder wird bestehen über den Träger des Hanfes.
12.05.2016